samstag 6:00 früh – beim blick aus dem fenster war es echt eine überlegung wert, ob wir nicht das auto zuhause weiterschlafen lassen und den schlossberg oder den schöckel erklimmen sollten – 15 cm pulver am autodach – juhu - ja wir freuten uns sehr über den frischen neuschnee – dieser ließ powder vermuten,…
suboptimale verhältnisse ließen uns das ursprüngliche ziel großer bösenstein zur hohen veitsch ändern – eine weise entscheidung, wie wir spätestens am parkplatz an der brunnalm feststellten, als uns kräftige windböen zeigten, woher der wind hier oben weht.
lvs-check, alles startklar, und los geht’s – neun mannInnen stapfen richtung gipfel.
die sonne zeigte sich schüchtern an diesem vormittag – obwohl sie die starke sehnsucht in uns immer wieder weckte, als sie kurz zwischen den wolken hervorblinzelte, ließ sie dem wind mit seinen spitzen mit bis zu 50km/h den vortritt. gar nicht so deppert, die sonne. denn was passiert, wenn man dem wind nicht den vortritt lässt, konnten einige von uns erfahren, als sie umgeweht aus der aufstiegsspur purzelten und die schneedecke aus nächster nähe begutachten durften.
unsere äuglein strahlten, als wir hinter einer schneenebelfront nicht nur so einen schrägen quader entdeckten – sondern auch das graf meran haus,… und unsere wangerl glühten, als wir uns an einer deftigen gulaschsuppe und sonstigen leckereinen stärkten!
Doch auch die wohlige wärme in der hütte, schmälerte unseren gipfeldrang nicht im geringsten und so standen wir bald wieder bei -15° C auf unseren Skiern und stürmten mit dem wind um die wette richtung gipfel. Oben genossen wir das herrliche rundumpanorama und hielten dies auch auf unserem gipfelfoto im hintergrund fest.
Die letzten vorbereitungen für die abfahrt (gibt’s eigentlich auch ein enteisungsspray für skibrillen?) werden getroffen und bald setzen wir die ersten schwünge in den feinen schnee. Schallerrinne – einzelfahren ist angesagt. In jeder mulde ist der schnee anders, von allem ist was dabei und es wird nicht langweilig. Viel zu schnell ist die genussreiche und wohlverdiente abfahrt auch schon wieder vorüber, und wir lassen einen wunderbaren skitourentag bei süßem kakao und krapfen ausklingen.
Danke lieber harry fürs organisieren! Danke an alle für den feinen Tag!
Und bis zum nächsten mal…
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