Donnerstag, 14. Juli 2011

kraxlmaxl 'II - das alpinkletterwochenende

Der Berg hat am Wochenende wieder gerufen und viele Gamserl sind diesem Ruf gefolgt...

So haben sich motivierte kraxlmaxln am Samstag früh, und manche auch später, auf den Weg ins Gesäuse gemacht. Ziel war der Admonter Kalbling, der eine Vielzahl alpiner Klettertouren von leicht bis schwer für jeden Geschmack bietet.

In der Kaiserau treffen wir zwei weitere kraxlmaxln und kurz darauf eröffnet sich der Blick auf unser Ziel – schon ein besonders ästhetischer Gipfel.


Nachdem sich die Seilschaften sortiert und bereit gemacht haben, gehts rauf zur Wand – in einer knappen Stunde ist auch jede Seilschaft dann bei ihrem Einstieg. Auf dem Programm standen der Südgrat, die direkte Westwand, die Pelikan-Riebe, die Dengführe/Simsalabim und der Schluchtpfeiler. Obwohl wir nicht allzu spät dran sind, müssen ein paar Seilschaften (Südgrat und Pelikan-Riebe) feststellen, dass wir heute nicht die einzigen sind mit der Idee, am Kalbling zu klettern, und dürfen sich schon frühzeitig in Geduld üben, bevor sie den ersten Griff in die Hand genommen haben. Ein gutes Training in für den restlichen Tag…



Das Wetter ist grandios, auch Gewittersorgen für den Abend stellen sich im Nachhinein als vollkommen unbegründet heraus. Auch die Stimmung in den Seilschaften scheint gut zu sein – so steht einem genüsslichem Klettervergnügen nichts im Wege (außer in genannten Routen die ein oder andere Seilschaft).

So werden fleißig Klemmkeile gesetzt, Freunde gelegt, Schlingen geschlungen und Haken geklippt, und nebenbei auch noch geklettert.





Unterwegs ergibt sich der ein oder andere Tiefblick…


sowie diverse Seitenblicke zu den Nachbarseilschaften…

oder zum eigenen Seilpartner...


Nach und nach trudeln auch fast alle am Gipfel ein, das Gipfelfoto mit den meisten Leuten drauf schaut so aus:

Nach ausgiebiger Gipfelrast beginnt irgendwann die Hüttenterasse unten einen gewissen Reiz auf uns auszuüben und wir machen uns an den Abstieg. Unten und auf dem Weg dorthin treffen wir auch noch unsere Westwandlabyranthen, ääh –aspiranten, und endlich wieder alle vereint genießen wir den Tagesausklang auf der Hüttenterasse.


Ein Teil muss sich leider schon verabschieden, doch ein paar bleiben noch über Nacht, um am nächsten Tag eine weitere Tour in Angriff zu nehmen. Auch der zweite Tag zeigt sich von seiner schönsten (und heißesten) Seite und beschert ein weiteres schönes Bergerlebnis.


Zumindest ich bin glücklich und erfüllt für die Heimfahrt ins Auto gestiegen, und vielleicht ist es ja dem einen oder anderen ähnlich gegangen…

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